In der Gestaltung einer gedruckten Seite heißen die freien Streifen zwischen dem Satzspiegel und den Seitenrändern Stege. Nach der Lage auf der Seite unterscheidet man den Kopf-, den Fuß, den Seiten- und den Bundsteg. Bei der Bemessung der Stegbreiten werden in der Typografie oft Verhältniszahlen verwendet. Der Bundsteg erhält dabei den Wert 2 und die anderen Stegbreiten in der Reihenfolge Kopf – Seite – Fuß dazu in Relation gesetzte Werte. Man gibt dann für die Stegbreiten nur ihr Verhältnis zueinander an, beispielsweise „2:3:3:4“.