Bücher, deren Einband nicht höher und breiter als jeweils 7,6 Zentimeter (drei Zoll) ist (andere Definitionen beziehen sich auf die Seitengröße oder den Satzspiegel). Eines der frühesten bekannten gedruckten Miniaturbücher aus der Nachinkunabelzeit ist das von Lucantonio Giunta in Venedig am 4. Mai 1506 herausgegebene Stundenbuch „Officium Beatae Mariae Virginis secundum consuetudine romane curie“. Es misst 7,2 x 5,1 Zentimeter in der Höhe und Breite, ist auf Pergament gedruckt und enthält illuminierte ganzseitige Holzschnitte.